Teil
I der Falschen Dekretalen
- Der
erste Teil der Falschen Dekretalen enthält
Einleitungsmaterialien (Praefatio, gefälschte Korrespondenz
zwischen Aurelius von Karthago und Papst Damasus I., den Ordo de
celebrando concilio, ein Inhaltsverzeichnis,
- die
Kanones der Apostel (eine vorpseudoisidorische Fälschung)
- durchweg
gefälschte Dekretalen der Päpste von Clemens I. bis
zu Melchiades
Im
Einzelnen handelt es sich um die nachstehend aufgeführten
Stücke:
(HTML-Versionen ohne Quellen- und Rezeptionsnachweise, aber mit genauen
folio-Angaben für die herangezogenen Handschriften;
PDF-Versionen mit Quellen- und Rezeptionsnachweisen für die
von Pseudoisidor gefälschten Briefe, aber ohne folio-Angaben
für die herangezogenen Handschriften.)
Teil
I ist überliefert in den Handschriftenklassen
- A1
- A2
(mit Ausnahme des Inhaltsverzeichnisses und der Kanones der Apostel)
- A/B
- Cluny-Version
(einschließlich der Mischform Cluny-Version / A2)
- B
- C
Der
Text der abgeschlossenen Stücke beruht auf den Handschriften
- Vat.
Ottob. lat. 93 (Frankreich, s. IX 3/4), Klasse A1 (O93)
- Vat.
lat. 630 (Corbie, s. IX 3/4), Klasse A/B (V630)
- Paris
Bibl. nat. lat 9629 (Teil I, f. 1-47). s. IX (P9629
- New
Haven, Yale, Beinecke Library (Frankreich, nach 858), Cluny-Version
(N442)
- Ivrea
Biblioteca Capitolare 83 (Oberitalien, s. IX 2/2), Klasse A2 (I83)
- Rom
Biblioteca Vallicelliana (Kirchenprovinz Reims, s. IX 2/2), Klasse A2
(VD38)
- St.
Gallen Stiftsbibliothek 670 (SG670)
- Bamberg,
Staatsbibliothek can 4 (Bcan4, wird derzeit eingearbeitet)
- Pistoia,
Biblioteca Capitolare 102 (130) (P102, wird der derzeit eingearbeitet)
- Eton,
College Library 97 (E97), wird derzeit eingearbeitet)
- Für
die fehlenden Teile des Ottob. 93 (Praefatio bis gegen Ende des ersten
Clemens-Briefs) ist die von Ottob. 93 abgeleitete Handschrift Angers
municipale 367 (s. X) herangezogen. (A367) Der Text folgt Klasse A1,
soweit diese nicht unsinnige Lesarten bietet. Im Falle der Handschrift
von Angers wurden singuläre Lesarten dieser Handschrift
ebenfalls lediglich in den Variantenapparat aufgenommen. Die
Orthographie ist vereinheitlicht. Rein orthographische Abweichugen
einzelner Handschriften sind nicht vermerkt.
Für
die Canones apostolorum wurde zusätzlich zu den
Pseudoisidor-Handschriften Berlin, Deutsche Staatsbibliothek Hamilton
132, (Corbie, s. IX 1/4, Collectio Dionysio-Hadriana um die Mitte des
Jahrhunderts zur Hispana Gallica Augustonensus umgearbeitet)
herangezogen, die zweifellos von der pseudoisidorischen Werkstatt
beutzt wurde..
Für
die Quellennachweise wurden in dieser Projektphase die Angaben der ed.
Hinschius in der Regel unverändert übernommen.
Ergänzt sind diese Angeaben nur an wenigen besonders wichtigen
Stellen. Kleinere Versehen von Hinschius wurden stillschweigend
korrigiert.
Die
Nachweise der Rezeption erfolgen nach Fuhrmann, Einfluss und
Verbreitung 3, S. 785ff. Herangezogen wurde ferner für den
Polycarpus U. Horst, Polycarpus, MGH Hilfsmittel 5 sowie ein Polycarpus-Text,
der auf der MGH-Website
verfügbar ist.
© 2004, 2005 Karl-Georg
Schon
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Zuletzt
geändert am 6.8.2005
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