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Projekt Pseudoisidor

Pseudoisidor

Capitula Angilramni

Collectio Danieliana

Pseudoisidor Teil I

Pseudoisidor Teil II

Pseudoisidor Teil III

 

Inhaltsverzeichnis

Überblick über die Fälschungen

III. Die Überlieferung

Die CA sind ein Bestandteil der Falschen Dekretalen.[1] Alle alten Überlieferungen der Falschen Dekretalen, die diesen Komplex in seinen drei Teilen[2] vollständig enthalten,[3] überliefern auch die CA. Die CA waren im Sinne der Fälscher durchaus Bestandteil der von ihnen in Umlauf gesetzten Sammlung, wenn es eine einzige von den Fälschern in Umlauf gesetzte Sammlung überhaupt gibt, und man nicht mit mehreren Redaktionsstufen rechnen will, die unmittelbar auf die Fälscherwerkstatt zurückgehen und mindestens teilweise auch zur Verbreitung gelangt sind.[4] Die CA stehen dabei meist auf älterer Verfälschungsstufe als andere Stücke der Falschen Dekretalen.[5]

 


[1] So auch Williams,Codices, S. 134.

[2] Die drei Teile sind die Dekretalen von Clemens I. bis zum Constitutum Constantini einschließlich einiger Einleitungsstücke wie Praefatio, Ordo de celebrando concilio usw., der Konzilsteil und die Dekretalen von Silvester I. bis zu Gregor II.;eine ausführliche Beschreibung des Aufbaus der pseudoisidorischen Dekretalen bei Fuhrmann,Einfluß und Verbreitung 1, S. 181ff.

[3] Die älteste Ausnahme ist der auch in anderer Hinsicht eigentümliche Codex Paris, Bibl. nat. lat. 3852, s. XI, vgl. auch Williams, Codices, S. 41.

[4] Mehrere Arbeitsgänge hält auch Fuhrmann,Einfluß und Verbreitung 1, S. 181, Anm. 94 für möglich. Richter, Stufen, S. 57f. vermutet, dass wenigstens die Handschriften Vat. Ottob. lat. 93 und Vat. lat. 630 auf die Fälscherwerkstatt selbst zurückzuführen sind.

[5] Siehe den Apparat der Quellen und Parallelfälschungen, unten S. 82ff.

© 2005 Karl-Georg Schon
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Zuletzt geändert am 6.7.2005