Projekt Pseudoisidor

Pseudoisidor

Capitula Angilramni

Collectio Danieliana

Pseudoisidor Teil I

Pseudoisidor Teil II

Pseudoisidor Teil III

 

Inhaltsverzeichnis


2. Teil der Falschen Dekretalen

Der zweite Teil der Falschen Dekretalen enthält

  • Einleitungsmaterialien (Traktat De primitiva ecclesia, das Constitutum Constantini drei Vorreden zum Konzil von Nikäa)
  • Echte, zum Teil verfälschte Konzilien im wesentlichen nach der Hispana vom Konzil von Nikäa bis zum 2. Konzil von Sevilla.

Er ist überliefert in den Handschriftenklassen

  • A1
  • A/B
  • B
  • C

Die Handschriftenklasse A2 enthält von diesem Teil den Traktat De primitiva ecclesia sowie etwa die erste Hälfte des Constitutum Constantini.

Im einzelnen enthält der 2. Teil folgende Texte:

Folgende Pseudoisidorhandschriften sind für die Edition herangezogen:

  • Vat.Ottob. lat 93 als Repräsentant der Klasse A1 (O93);
  • Vat. lat. 630 als Repräsentant der Klasse A/B (V630);

für die in Klasse A2 überlieferten Stücke sind wie für Teil I die Handschriften

  • Ivrea Bibl. Cap. LXXXIII (I83) und
  • Rom Bibl. Vallicelliana D.38 (VD38) benutzt.

In der Cluny-Version ist Teil II nicht überliefert.

Neben den Pseudoisidorhandschriften werden für die Hispana Gallica die einzige erhaltene Handschrift

  • Wien, Österreichische Nationalbibliothek 411, s. IX (W411),

sowie für die Hispana Gallica Augustodunensis folgende Handschriften einbezogen:

  • Vat. lat 1341, s. IX,  aus Corbie (V1341), in dem aufgrund eines Lagenverlusts   der Schluß des 3. Konzils von Braga, das 1. Konzil von Sevilla und der Anfang des 2. Konzils von Sevilla fehlen, und
  • Berlin, Staatsbibliothek Hamilton 132, s. IX,  ebenfalls aus  Corbie  (B132) , der die griechischen Konzilien in der Version des Dionysius Exiguus überliefert (hier nicht herangezogen) und die gallischen und spanischen Konzilien mit der Ausnahme des 12 und 13 Konzis von Toledo im Zuasammenhang der Sammlung der Handschrift von St. Amand bietet (Stücke aus der Sammlung der Handschrift von St. Amand vorläufig nicht herangezogen)
  • Eton College Library 97, s. XII. Die Handschrift stammt aus Exeter, ist aber vielleicht in Nordfrankreich entstanden. Sie enthält nicht, wie Sch. Williams angenommen hat, alle drei Teile der Falschen Dekretalen, sondern die beiden Dekretalenteile und, wie J. Richter gezeigt hat, anstelle des Konzilienteils der Falschen Dekretalen den Konzilienteil der HGA

In einer späteren Phase der Ausgabe wird zu prüfen sein, welche Handschrift der Collectio Dionysio-Hadriana, die die Fälscher für die griechischen und die afrikanischen Konzilien zur Korrektur der stark verderbten Hispana Gallica benutzt haben, und welche Handschrift der Sammlung der Handschrift von St. Amand, die vermutlich zur Korrektur der gallischen und der spanischen Konzilien herangezogen wurde, noch in der Ausgabe zu berücksichtigen sein werden.

© 2004, 2005 Karl-Georg Schon
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Zuletzt geändert am 17.1.2005

 

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